In der kommenden Nacht fasste ich einen Entschluss: Es gab doch auch in Nepal Computertomographen, auf dessen Bildern man doch gut sehen konnte, wie es stand.
Gesagt getan, am Sonntagfrüh (hier ist der Samstag der Sonntag) buchte Pawan einen CT Termin im nahegelegenen Pokhara. Ich reiste wieder per Boot zum Begnas Basar Ufer, dort sammelte mich Pawan mit dem Auto ein und keine Stunde später erreichten wir die kleine Klinik.
In einer Seitenstraße gelegen, gelangten wir durch ein Tor in eine Art Vorraum, ein sich zur Straße öffnender Kiosk, in dem meinen könnte hier werden Süßigkeiten verkauft, nur das hier alles penibel sauber und nur mit einer Bank und einem Tresen möbliert. Alles war hellblau gestrichen.
An der Theke wurde die Personalien aufgenommen und eine DIN A6 große Quittung nach Bezahlung überreicht. Dann öffnete sich ein Bonanzatür mit einem Strahlenwarnungsemblem und dahinter stand der CT…von Siemens.
Ein Helfer in Hoody und Jeans bat mich, mich hinzulegen, verschwand wegen der Stahlen im Nebenraum und von meiner Hüfte wurden Bilder gemacht. Eine halbe Stunde später hielt ich diese in Händen, eine weitere hatte ich eine Konsultation bei dem Arzt: ein düsteres total verstaubtes Kabuff, heiß, vollgestellt, mit deinem hightech Computern: Alles OK, nothing has happende………ich strahlt Pawan an.. Auf der Rückfahrt mit dem Boot meditierte ich in Richtung Anna-Purna Massiv, Erleichterung breitete sich aus.
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