Zurück im Resort kletterte ich wieder die Treppen hoch, schickte zur Begutachtung nochmals alles an die Schönklinik in Neustadt und hielt 24 Stunden auch von hier die Bestätigung in meinen Händen: nix passiert.
Das war der Moment, an dem ich endlich loslassen konnte.
Ich zog noch einmal um, in ein Cottage mit Balkon in die untere Terrassenebene direkt am Pool und nur 20 Stufen zum See. Das Ayurvedacenter lag auf gleicher Höhe.
Ich entschied in den kommenden 2-3 Wochen nur hier unter zu leben. Jetzt war Ruhe angesagt und zwar konsequent. Ich versank in einen Zustand der Tiefen-Entspannung. Schlafen, schlafen und schlafen und ayurvedische Behandlungen wechselten sich ab, drei Mahlzeiten wurden serviert von sehr zuvorkommenden Kellner*innen.
Das Gemüse für die Küche kommt aus dem eigenen Garten und Meilo, der (noch) kleine heilige Ochse macht die Idylle kompett.
Aicha, die Yogalehrein gab mir Atem- und Entspannungs-einzelunterricht, Ewa und Pawan besuchten mich regelmäßig mit den Hunden.
By the way
….Ewa und Pawan haben im Resort einen kleinen Hundeshelter und beherbergen die ganz Vergessenen.
So sehr ich erst fürchtet, dass das Alleinsein mir die Decke auf den Kopf fallen ließ…ich habe es täglich mehr genossen nicht zu reden, nicht zu denken, nicht zu agieren. Und genauso soll es ja auch sein im Ayurveda…keine Anhaftungen, keine Ablenkungen, keine Haben wollen, sondern nur Sein….und mich nach allen Regeln der Kunst verwöhnen zu lassen…
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