Niemand da, der mit dir redet, die Begegnungen die du hast, die sind nett, spannend, aber kaum tief, solange ist man nicht zusammen. Und das sind dann auch immer wieder Abschiede. Und in Laos gab es keine Begegnungen, das Land war leer, anders als in Thailand.
Soulmades – Seelenverwandte – zu finden, das ist das, was es plötzlich magisch mach, so wie Leo im Tempel, aber der ist jetzt nicht mehr da.
Also muss ich mit meiner Freiheit und meinen Dämonen allein weiterreisen oder soll ich abreisen?
Antworten auf meine Frage: bleiben oder fliegen? , waren eindeutig!
"... ganz klar " bleiben" . Bei dem Wetter und mit den ganzen Bakterien abzureisen ? Werde erstmal gesund - vielleicht sieht dann alles insgesamt etwas besser aus. Würde mir umgehend ein Tophotel, wo Du dich wohlfühlst, zum Gesundwerden suchen und dann! Analyse der Lage. Das könnte auch eine vorübergehende Reisedepression sein - soll es geben. Womöglich mit anderer/ neuer Motivation weiterreisen.
"Wende die preußische Regel an, drüber schlafen"
"Oh ja, Brigitte, solch ein Tiefpunkt der Gefühle war zu erwarten, wohl alle Anthropologen haben sie erlebt und wohl meistens überwunden. Einige haben diese unangenehme Phase später als notwendig bezeichnet, da sie offener für andere, neue Lebensweisen wurden."
"Mach Pausen, lass dich gehen, chill in den Cafés, mach nicht so viel, komm raus aus deinem alten Muster: planen, organisieren, machen…mache nichts."
Dann besprach ich in einer Videokonferenz mit einer Vertrauten, was Fremd-Sein bedeutet und wie ich die Tage so strukturiere, dass ich die Hitze meide, wie die Folgereisen dann aussehen können und wo ich lange Ruhephasen einbaue. also raus gehen von 6-10.00 danach spätes Frühstück, chillen im Aircondition- zimmer, Meditation wieder aufnehmen, Massagen ,Pool und zum Abendessen wieder vor die Tür.
Und so mache ich es. Slow down……….....................................................................................................
Du weißt vorher nie, wer denn am Ende wirklich an deiner Seite ist. Das ist wie im wirklichen Leben. Und meist sind es die, mit denen du am wenigsten gerechnet hättest. Und hier waren sie und ich habe sie gebraucht…danke!
Ausserdem ein toller Reiseblog „Alleinreisende Frauen“….
Tja, was soll ich sagen, die Reise steht auf dem Prüfstand. Neue Erkenntnisse machen manche Erfahrungen überflüssig… meinte ich .... als ich abreisen wollte…quatsch…es kommen immer andere Erfahrungen dazu, ich bin noch nicht fertig.
Nicht abbrechen, sondern Reißleine ziehen und weniger machen, viel weniger und mich immer wieder öffnen für das Andere, das Fremde, das Unheimliche, das Bunte, Neue, Bereichernde …das ist das Geschenk dieser Reise an mich.
Kein leichter Weg, aber ein wertvoller…
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