chillen-kiffen und 300000 Schwalben

Veröffentlicht am 10. Juni 2023 um 09:36

Pai ein Ort in den Bergen und die Fahrt dahin ist ein Traum. Die Landschaft ist wunderschön.

Und es ist ein Hotspot für Amis und Europeans, die mal ordentlich drauf sein wollen: Techno und stoned sein (Haschisch ist in Thailand freigegeben).

Ich bin mit dröhnenden Bässen bis um 2.00 nachts in die Welt, die nicht meine ist, katapultiert.

Ich habe ein wundervolles Hotel...lerne  Susan aus Melbourn kennen und wir entdecken Pai und seine Umgebung.

„The cave“, 3 zusammenhängende Tropfsteinhöhlen mit 300000 Schwalben, von denen ein paar gerade am Eingang dieser gigantischen Höhle, in denen sie brüten, von einem Falken aus der Luft als Leckerbissen verspeist werden.

Am Eingang greift schon die erste Hand nach uns..........versteinerte Wasserfälle versperren den Weg

Wir fahren mit Orpheus in die Unterwelt, tief ins Dunkel, unheimlich die Geräusche, unheimlich die Gestalten, die  ihren Totentanz vollführen, unheimlich der Geruch und die zunehmende Hitze ... ein Ausflug in die Tiefe dieser Erde...

Und plötzlich Getöse in der Unterwelt: Das BBC ist mit einer Horde Filmender da und die unterirdische Atmosphäre wird erschüttert von Rufen, Scheinwerfern und knallroten Plastikhockern, es stink, ist brütend heiß und uns scheißen die Vögel auf den Kopf. Schluß mit Romantik und Totentanz...

Die Bamboobridge und der Canion

Die anhaltende Trockenzeit verbietet immer noch den Reisanbau, die Wasserbüffel fressen das verbleibende spärliche Grün und wir entdecken die Bamboobridge, die  als kluges Bauwerke über alle nassen Reisterrassen führt und den Mönchen früher als Verbindung des Dorfes zu Ihrem Tempel diente. Heute ist es knochentrocken, alle hoffen auf Regen.

Die Landschaft ist geprägt von Reisterrassen, Bergzügen, die wie Scherenscnitte hintereinander liegen, Canions-und Felsabbrüchen. Sattgrün erstreckt sich der Dschungel über den ganzen Norden Thailands bis nach Myan Mar. Die Dörfer sind klein, aufgeräumt und geprägt von Holz- undBambushäusern.

Zu einer anderen Jahreszeit muß es hier herrlich zum Wandern sein…aber dann ist es natürlich auch voller.

…am nächsten Tag bin  ich nach 5 Tagen in Pai bei 38° weitergereist… ein Treffen mit Leo aus der Tempelzeit und tiefen Gesprächen zu Meditation und Umgang mit sich selbst und den Triggern des Lebens, ein Schlendern mit Tempelschwester Emi über den Nightmarket ... und dann geht es weiter....

 

…wenn es einen Gott oder so etwas Ähnliches gibt…bitte, lass es kühler werden. Diese Jahrhunderthitze in Asien ist schon eine echte Herausforderung!

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Kommentare

Anne und Ulla
Vor einem Jahr

Die Tropfsteinhöhle mit den Schwalben stellen wir uns sehr spannend vor - aber auch etwas unheimlich. Krass, dass diese Atmosphäre dort, durch das Filmteam so verändert worden ist.