Und so entdeckte ich diesen Ort, der wohl unter Denkmalschutz steht und geprägt ist von kolonialen Gebäuden, auf sehr leisen Sohlen. Acht Tage Pause von allem. Lesen, Schlafen, am Strand rumhängen, durch den Ort schlendern und neue Kleider kaufen (denn hier in Neuseeland fand ich meine Größe), Kaffeetrinken und den Wind, der hier dazu gehört, um meine Ohren pfeifen lassen.
Ein Ort mit einer ruhigen und dennoch sehr lebendigen Ausstrahlung, gelegen zwischen Sund und Meer mit Blick auf die Auckland vorgelagerten Inseln. Vom Mt. Victoria hat man einen wunderschönen Ausblick, auf dem Gelände des alten Forts entdeckte ich eine spannende Kunstausstellung. Herrliche kleine Cafés und gute Restaurants, eine Promenade zum Schlendern und die restaurierte Warft mit vielem Leckeren verführten mich immer wieder zum Verweilen und zum Futtern.
Witzig die mobile Sauna, einfach am Straßenrand… und dann nach dem Schwitzen…hopp…ab ins Meer. Ein mobiler Hotpool und ein Grill vervollständigten die Szenerie. In nur 15 Minuten ist man in Auckland mit der Fähre … perfekt zum Leben fernab das Trubels und doch nah dran.
Aber auch hier konnte ich keines Orthopäden habhaft werden, erst drei Wochen später in Rotorua, dem Mittelpunkt der Maorikultur, sollte ich eine gnädige Sprechstundenhilfe finden, die alle Regeln von Patientenmanagement übersprang und ich sah einen echten Orthopäden. Mit ein paar Steroidspritzen im Knie sollte es gehen. Jede andere Untersuchung verschiebe ich auf April 24. Ich werde alt, das ist mal sicher! Es bröselt, knackt und quietscht im Gebälk…
Devonport behalte ich als einen meiner Traumorte in Erinnerung, in denen ich leben könnte. Ganz besonders angetan war ich von der uralten Allee der Weihnachtsbäume, Pohutukawa, die ihren Namen von ihrer Blütezeit haben…jetzt in der Weihnachtszeit stehen sie in voller Pracht überall auf der Nordinsel. Dieses satte Rot zu dem sanften, etwas mehligen Grün der Blätter… ein Traum!
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